Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist 2023 erstmals seit 2016 wieder gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist diese Zahl gegenüber 1,07 Millionen 2022 auf 1,03 Millionen im vergangenen Jahr gesunken.
Mehr als die Hälfte der im vergangenen Jahr gestorbenen Frauen – und fast ein Drittel der Männer – waren mindestens 85 Jahre alt.
Wie schon in den Vorjahren waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit rund 33,9 Prozent der Verstorbenen die häufigste ausschlaggebende Todesursache. Darauf folgten Krebserkrankungen mit 22,4 Prozent aller Todesfälle. Bei diesen beiden Todesursachen sei die Zahl der Fälle aber zurückgegangen: bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 2,7, und bei Krebs um 0,5 Prozent.
Die Todesursache Covid-19 war 2023 bei rund 25.800 bzw. 2,5 Prozent der Todesfälle als Grundleiden angegeben. Das waren 50,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Zugleich stieg die Zahl der Menschen, die an einer Grippe oder Lungenentzündung starben, nahezu schlagartig um 13,1 Prozent auf knapp 20.900.
4,8 Prozent aller Todesfälle seien auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückgegangen. Suizide machten – ähnlich wie in den Vorjahren – einen Anteil von einem Prozent aus.
(red/dpa)