Ein 18-jähriger Tschetschene soll während der Olympischen Sommerspiele in Frankreich einen Terrorakt im Fußballstadion Geoffroy Guichard in Saint-Étienne geplant haben.
Wie Frankreichs Sicherheitsbehörden mitteilten, seien die Anschlagspläne gegen Zuschauer und Polizisten vereitelt worden. Der 18-jährigeTschetschene sei festgenommen worden, weil er einen islamistisch motivierten Anschlag auf das Fußballstadion Geoffroy Guichard in Saint-Etienne (Département Loire) vorbereitet habe.
Das französische Innenministerium stellte am Freitag fest, dass es sich dabei um das „erste vereitelte Attentat gegen die Olympischen Spiele“ handele, die am 26. Juli beginnen.
Wie es in der Mitteilung des Ministeriums hieß, hatte der am 22. Mai festgenommene Mann vor, „Zuschauer und Polizisten anzugreifen und als Märtyrer zu sterben“.
In Paris wurden bereits mehrere Anschläge von Dschihadisten verübt, die schlimmsten am 13. November 2015 mit 130 Toten. Mit Blick auf die Olympischen Spiele sind die Sicherheitskräfte besonders alarmiert, unter anderem weil der gegenwärtige Konflikt im Gazastreifen als Hintergrund für neue Terrorakte dienen könnte.