Die Galeries Lafayette in Berlin öffnet an diesem Mittwoch zum letzten Mal. Danach ist für das französische Luxuskaufhaus an der Friedrichstraße in Berlin-Mitte Schluss.
Nach fast 29 Jahren zieht sich die Warenhauskette aus Deutschland zurück. Als Grund wird auf die veränderten Konsumgewohnheiten der Verbraucherinnen und Verbraucher verwiesen. Wie die „Berliner Zeitung“ feststellt, „verliert die Friedrichstraße damit einen wichtigen Anker im Einzelhandel und einen zentralen Anlaufpunkt für Touristen und Berliner gleichermaßen“.
Kultursenator Joe Chialo (CDU) schlägt vor, in dem markanten Glaspalast an der Friedrichstraße die Berliner Zentral- und Landesbibliothek unterzubringen. Diesbezüglich sind allerdings noch viele Fragen, und zwar wie das Projekt finanziert werden soll und ob das Gebäude für diese Zwecke überhaupt geeignet ist.
Die Galeries Lafayette in Berlin waren 1996 eröffnet worden und galten neben dem KaDeWe im Westen der Stadt als das berühmteste Luxus-Kaufhaus der Hauptstadt.