Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ab heute vorübergehende Kontrollen an der deutschen Grenze zu dem Nachbarland angeordnet.
Auch im Flugverkehr gibt es demnach Grenzkontrollen. Wie ein Sprecher des Ministeriums mitteilte, gilt die Maßnahme vom 20. Juli bis 30. September, damit auch die anschließenden Paralympischen Spiele in der französischen Hauptstadt abgedeckt werden.
Die deutschen Schritte seien eng mit den Sicherheitsmaßnahmen in Frankreich abgestimmt, hieß es. Auch in den vergangenen Wochen war an der Grenze zu Frankreich bereits kontrolliert worden – im Zuge der Fußball-EM waren vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Binnengrenzen angeordnet worden. Diese Maßnahme endete am 19. Juli.
An den Schengen-Binnengrenzen zu Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg gibt es daher statt stationärer Grenzkontrollen wieder die üblichen Schleierfahndungen mit gezielten Kontrollen in den Grenzregionen.
An den Landgrenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen gibt es schon seit Längerem stationäre Kontrollen. Diese laufen auch weiter, um irreguläre Migration zu begrenzen und Schleusungskriminalität zu bekämpfen. Für die Schweiz, Tschechien und Polen derzeit bis zum 15. Dezember befristet, für Österreich bis zum 11. November.
(red/dpa)