Deutschland hat der Ukraine ein weiteres Waffenpaket im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro zugesagt. Wie Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin mitteilte, enthalte das Paket unter anderem die Lieferung von 36 Panzer- beziehungsweise Radhaubitzen aus Industriebeständen, 120.000 Schuss Artilleriemunition, zwei weitere Luftverteidigungssysteme sowie Flugkörper vom Typ Iris-T.
Zu der Sicherheitsvereinbarung, die zwischen Deutschland und der Ukraine erzielt worden sei, erklärte Scholz: Es werde festgelegt, dass die Bundesrepublik die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen würde, und zwar „so lange wie nötig“. Man werde die Ukraine außerdem weiterhin „beim Aufbau moderner, wehrhafter Streitkräfte unterstützen, um jeden zukünftigen Angriff abzuschrecken“.
Nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts hätten die Beziehungen Berlin und Kiew „eine ganz neue Qualität erreicht“, betonte er.
In diesem Zeitraum habe Deutschland Leistungen und Mittel für die militärische Unterstützung der Ukraine sowie Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von rund 28 Milliarden Euro erbracht. Damit sei Deutschland der zweitgrößte militärische Unterstützer der Ukraine, hieß es.