Die Ukraine hat soeben ein neues Luftabwehrsystem erhalten, das Drohnen mit bis zu 1000 Geschossen pro Minute bekämpfen kann, berichtet „Business Insider“. Als Teil seines jüngsten Hilfspakets für die Ukraine liefert Deutschland das Luftabwehrsystem Oerlikon Skynex aus einheimischer Produktion.
Wie aus einem Youtube-Video des Rüstungsherstellers Rheinmetall hervorgeht, verfügt das System über ein „Sensorpaket, ein Schützenpaket und ein Kommando- und Kontrollpaket“. Es sei für die Bekämpfung von Flugzeugen, Marschflugkörpern und bestimmten Drohnen ausgelegt.
Außerdem verfüge es über ein Zielerfassungsradar vom Typ X-TAR3D. Dem Video zufolge kann es Luftbedrohungen innerhalb einer Reichweite von 50 Kilometern identifizieren. Es könne auch Luftziele klassifizieren und identifizieren und liefere „3D-Zielverfolgungsdaten“.
Je nach Angriff können Soldaten bis zu vier MK3-Revolverkanonen aktivieren, heißt es von Rheinmetall. Die MK3-Revolverkanone könne bis zu 1000 Schuss Munition pro Minute auf Luftziele abfeuern.
Die Geschütze seien mit Verfolgungsradaren, militärischen TV- und Infrarotkameras sowie Entfernungsmessern auf Laserbasis ausgestattet. Sie könnten Ziele in einer Entfernung von bis zu vier Kilometern treffen.
Hinzu kommt, dass das Skynex-System fünfmal günstiger ist als ein Patriot-Luftabwehrsystem, hieß es im „Business Insider“.