Der Präsident der Islamischen Republik Iran, Ebrahim Raisi, ist am Donnerstag in Moskau eingetroffen. Wie die Zeitung „Kommersant“ unter Berufung auf den iranischen Botschafter in Moskau, Kazem Jalali, berichtet, wird Raisi mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammentreffen.
„Die Verhandlungen finden sowohl in Anwesenheit von Delegationen als auch unter vier Augen im Format eines Arbeitsessens statt“, schrieb der iranische Diplomat im sozialen Netzwerk X.
Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim will Ebrahim Raisi bei den Gesprächen mit Wladimir Putin die Situation im Nahen Osten erörtern. Besondere Aufmerksamkeit solle dabei dem Thema der Bombenangriffe auf den Gazastreifen und der Verletzung der Rechte der Palästinenser gelten.
Auf der Website des Kremls werden als Verhandlungsthemen der Präsidenten Russlands und des Iran Verkehrswesen, Energie und gemeinsame Projekte im Handels- und Wirtschaftsbereich aufgeführt. Darüber hinaus würden die Staats- und Regierungschefs beider Länder „Meinungen zu wichtigen internationalen und regionalen Themen austauschen“.