Das israelische Militär ist im Gazastreifen weiter vorgerückt und hat nach eigenen das Küstengebiet komplett in zwei Hälften geteilt.
Die Stadt Gaza im Norden sei vollständig eingekreist, teilte ein Armeesprecher am Sonntagabend mit. Israelischen Medienberichten zufolge wird erwartet, dass Soldaten in den nächsten 48 Stunden in die Stadt Gaza vorrücken. Zivilisten soll es aber weiterhin möglich sein, in den südlichen Teil des Gazastreifens zu flüchten.
Laut der palästinensischen Telekomfirma Paltel wurden alle Hauptleitungen für die Internet- und Kommunikationsverbindungen in Gaza von den Israelis abgeschaltet.
Am Montag soll der UN-Sicherheitsrat auf Initiative der Vereinigten Arabischen Emirate und Chinas erneut zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen, um die jüngsten Entwicklungen im Krieg zwischen Israel und der Hamas zu erörtern.
Die bislang mit Lastwagen in den Gazastreifen gelangten Hilfsgüter reichen nach Angaben von Hilfsorganisationen bei weitem nicht aus. Die humanitäre Lage im Gazastreifen sei weiterhin katastrophal. Die Zahl der getöteten Mitarbeiter der Vereinten Nationen stieg derweil auf 79. Fünf Mitarbeiter seien innerhalb der vergangenen 48 Stunden getötet worden, teilt dpa unter Berufung auf das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA am Sonntag mit.
Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde gab die Zahl der getöteten Palästinenser auf 9770 an.