Die Linke-Parteichefin Janine Wissler hat die geplante Parteineugründung durch die Noch-Linke Sahra Wagenknecht kritisiert.
In der ARD bewertete sie den Schritt der Parteikameradin als einen „Egotrip“. Angesichts der verheerenden Politik der Ampel müsse eine linke Bundestagsabgeordnete Opposition gegen die Bundesregierung machen und Alternativen vorlegen, so Wissler.
Laut Medienberichten will Wagenknecht am Montag zunächst die Gründung
eines Vereins öffentlich vorstellen, der als eine Art Vorstufe
zur Parteigründung gilt.
Der Bundesvorstand der Linken hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss gefasst. Parteichefin Wissler rief alle Abgeordneten auf, die sich der neuen Partei anschließen wollen, ihre Mandate zurückzugeben.