Die US-Regierung hat den Verkauf von bis zu 600 Raketen und anderer Ausrüstung für Patriot-Luftabwehrsysteme an Deutschland genehmigt. Wie die zuständige Behörde für internationale Sicherheitskooperation (DSCA) am Donnerstag betonte, stärke das Rüstungsgeschäft im Gesamtwert von fünf Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro) die Sicherheit der USA, „indem es die Sicherheit eines Nato-Verbündeten verbessert, der eine wichtige Kraft für die politische und wirtschaftliche Stabilität in Europa ist“.
Dem Geschäft, das vom US-Außenministerium genehmigt wurde, soll noch der US-Kongress offiziell zustimmen.
Das Geschäft werde „Deutschlands Fähigkeit verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen und die Verteidigungsfähigkeit seiner Streitkräfte erhöhe“, erklärte die Behörde. Es werde Deutschland zudem in dem Ziel unterstützen, seine „nationale und territoriale Verteidigung sowie die Interoperabilität mit den Streitkräften der USA und der Nato zu verbessern“.
Deutschland hatte der Ukraine im Sommer ein drittes Patriot-System aus eigenen Beständen geliefert.
Das Patriot-Flugabwehrraketensystem zählt zu den modernsten der Welt. Mit ihm werden feindliche Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpft.