Verteidigungsminister Boris Pistorius hat zwar Verständnis für Kritik an seiner Formulierung gezeigt, dass die Bundeswehr kriegstüchtig werden müsse, will aber nicht davon nicht abrücken.
„Ich verstehe, wenn man den Begriff nicht mag, sagte er am Sonntag in der Sendung „Bericht aus Berlin“. „Das ist ein hässliches Wort für eine hässliche Sache. Aber wenn wir ihn verhindern wollen, müssen wir einem potenziellen Aggressor sagen: Wir sind verteidigungsfähig.“ Dafür brauche es einen Mentalitätswandel in der deutschen Gesellschaft.
Unter anderen der linke SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner hatte Pistorius für die Aussage kritisiert. Auch der Vorsitzende des Europaausschusses, Anton Hofreiter, hatte sich von der Wortwahl distanziert.
Pistorius hob hervor, dass sich die Situation mit dem dals schwerfällig
kritisierten Beschaffungswesen der Bundeswehr bereits besser geworden sei. „Wir
beschaffen viel, viel schneller, als wir das früher getan haben“, sagte er.
Unter anderen hatten sich der linke SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner und der Vorsitzende des Europaausschusses, Anton Hofreiter, von Pistorius‘ Wortwahl distanziert.