Zum Auftakt des Volkskongresses in Peking hat Ministerpräsident Li Qiang das Wachstumsziel von rund fünf Prozent für die Wirtschaft des Landes formuliert.
Wie er in seinem Rechenschaftsbericht vor rund 3.000 Delegierten betonte, sei die weitere Transformation der Wirtschaft erforderlich. „Wir sollten an den Prinzipien festhalten, Fortschritt zu verfolgen und gleichzeitig Stabilität zu gewährleisten, Stabilität durch Fortschritt zu fördern und Neues zu schaffen, bevor wir Altes abschaffen“, sagte Li. „Es wird nicht einfach sein, die diesjährigen Ziele zu erreichen.“
Im Vorjahr ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt laut offiziellen Angaben um 5,2 Prozent gewachsen. Wie aus dem Haushaltsentwurf der Regierung hervorgeht, soll das Defizit bei drei Prozent der Wirtschaftsleistung liegen.
Laut Lis Bericht sollen in diesem Jahr mehr als zwölf Millionen neue Arbeitsplätze in den Städten geschaffen werden, während die Arbeitslosenquote wie im Vorjahr bei rund 5,5 Prozent liegen soll. Die Inflation soll unter drei Prozent bleiben.
Das Verteidigungsbudget wurde laut Haushaltsentwurf um 7,2 Prozent auf umgerechnet rund 214 Milliarden Euro erhöht.