Laut einem Bericht des „Manager-Magazin“ könnte der Konzern VW mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen.
«Klar ist: Volkswagen muss an seinen deutschen Standorten seine Kosten reduzieren», zitierte das „Manager-Magazin“ eine Sprecherin der Volkswagen AG in Wolfsburg. Nur so könne die Marke ausreichend Geld für Zukunftsinvestitionen verdienen. «Wie wir gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung dieses Ziel erreichen, ist Teil der anstehenden Gespräche», sagte sie. Die Zahl von 30.000 Stellen bestätigte sie allerdings nicht.
Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte.
Laut «Manager Magazin» soll die Zahl der Beschäftigten in Deutschland nach Vorstellung von Hardlinern von 130.000 Stellen mittelfristig um 30.000 sinken. Das habe auch Konzernchef Oliver Blume im kleinen Kreis langfristig als realistisch erachtet.
In der Forschung und Entwicklung könnte es dem Magazin zufolge besonders bitter kommen. Von den rund 13.000 Beschäftigten in Deutschland müssten laut einigen Prognosen 4.000 bis 6.000 ihren Hut nehmen. Altersteilzeit und Abfindungen würden dafür als Maßnahmen nicht ausreichen.