Russlands neuester Kampfpanzer Armata ist nach Ansicht des Herstellers zu teuer für einen Einsatz im Ukraine-Konflikt.
„Von seiner Funktionalität her ist er den existierenden Panzern weit überlegen, aber er ist zu teuer und deswegen wird ihn die Armee jetzt wohl kaum einsetzen“, sagte Sergej Tschemesow, Chef des staatlichen Rüstungskonzerns Rostec, am Montag der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Novosti.
„Heute brauchen wir Geld, um neue Panzer, neue Waffen zu fertigen, womöglich günstigere“, sagte Tschemesow. Daher sei es angebracht, für den aktuellen Konflikt billigere T-90-Panzer zu kaufen.
„Der Armata T-14 wurde der Öffentlichkeit erstmals 2015 bei der Militärparade in Moskau vorgestellt“, stellt die „Wirtschaftswoche“ in diesem Zusammenhang fest. „Medienberichten zufolge ist der Panzer aufgrund verschiedener technischer Probleme bis heute nicht in Serienproduktion gegangen.“
Laut Tschemesow haben die russischen Streitkräfte den Armata inzwischen in den Dienst gestellt. Der Armata sollte den T-90-Kampfpanzer schrittweise ablösen.