Die steigende Nachfrage nach Rüstungsgütern hat dem Konzern Rheinmetall im zweiten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. „Das Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten in EU und Nato sowie auch die Hilfe für die Ukraine treiben die positive Geschäftsentwicklung weiterhin maßgeblich“, teilte Rheinmetall am Donnerstag mit.
Laut vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz um 49 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 110 Prozent auf 270 Millionen Euro zu. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 79 (76) Millionen Euro. „So stark sind wir noch nie gewachsen“, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. „Auch in den kommenden Jahren erwarten wir jährliche Umsatzzuwächse in der Größenordnung von rund zwei Milliarden Euro.“
Vor diesem Hintergrund und der erwarteten Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte bestätigte der Vorstand, „mindestens“ seine Ziele 2024 zu erreichen. Diese sehen einen Umsatz von rund zehn Milliarden Euro vor und eine operative Gewinnmarge zwischen 14 und 15 Prozent.
(red/dpa)