Die zweite Runde der Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder ist ergebnislos geblieben. Nun rufen die Gewerkschaften zu Warnstreiks auf.
In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder wollen die Gewerkschaften zu massiven Warnstreiks aufrufen. Dies kündigte die Gewerkschaft ver.di am Freitag nach der zweiten Verhandlungsrunde an, berichtet die tagesschau.
„Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Runde kein Angebot vorgelegt und alle wesentlichen Forderungen und Erwartungen rundweg abgelehnt“, sagte ver.di-Chef Frank Werneke. „Wir werden die Warnstreiks deshalb in der Zeit vor der nächsten Runde massiv ausweiten.“
„Wir werden den Druck auf der Straße jetzt erhöhen müssen, damit die Arbeitgeber sehen, wie ernst die Situation der Beschäftigten in den Ländern ist“, fügte der Bundeschef des Deutschen Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, hinzu. Über den Beginn von Warnstreiks wollen ver.di und Beamtenbund zunächst beraten.