Unter dem Motto „Vertrauen wiederherstellen” findet kommende Woche das traditionelle Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos statt. Wie das Forum am Dienstag mitteilte, wird unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet. Bereits am Sonntag, noch vor dem Auftakt des Forums von rund 2.800 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, soll ein Ukraine-Treffen von Sicherheitsexperten und ranghohen Beamten aus rund 70 Ländern stattfinden.
Zu den Top-Gästen gehören der französische Präsident Emmanuel Macron, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der argentinische Präsident Javier Milei und US-Außenminister Antony Blinken. Deutschland wird durch Außenministerin Annalena Baerbock, Wirtschaftsminister Robert Habek, Finanzminister Christian Lindner und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger vertreten sein.
Das Jahrestreffen findet zum 54. Mal statt. In diesem Jahr dauert es vom 15. bis 19. Januar. Vertreten sind Teilnehmer aus 120 Ländern.
Einer der WEF-Geschäftsführer, Mirek Dušek, sprach im Vorfeld des Forums von „geopolitischer Depression”: „Wir glauben, um effektiv mit dieser neuen Realität umgehen zu können, müssen wir wieder Vertrauen herstellen.” Das WEF tue alles, um Dialoge in Gang zu setzen und Lösungen für systemische Probleme aufzuzeigen.
Neben den Konflikten in der Ukraine und in Gaza würden mögliche neue Pandemien, Umgang mit künstlicher Intelligenz, Cyberattacken und Klimawandel zu den Hauptthemen gehören.