Seoul: Nordkorea unterstützt Russlands Streitkräfte in Ukraine mit 12.000 Soldaten

  • POLITIK
  • Oktober 18, 2024
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Nordkorea hat Südkoreas Geheimdienst zufolge beschlossen, in großem Umfang Truppen zur Unterstützung Russlands gegen die Ukraine zu schicken. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, soll es laut Informationen des NIS (National Intelligence Service) um die Entsendung von insgesamt 12.000 Soldaten gehen, darunter auch Spezialeinheiten. Der Einsatz der Truppen habe demnach bereits begonnen.

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Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes NIS hat Nordkorea mit der Entsendung seiner Armeeeinheiten zur Unterstützung der russischen Truppen in die Ukraine begonnen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Behörde berichtet, soll es dabei um insgesamt 12.000 Soldaten gehen, darunter auch Spezialeinheiten.

In einer Dringlichkeitssitzung mit Geheimdienst-, Militär und Sicherheitsbeamten stellte Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol laut Yonhap fest: „Die derzeitige Situation, in der die Annäherung zwischen Russland und Nordkorea über die Lieferung von Militärgütern hinaus zu einer tatsächlichen Entsendung von Truppen geführt hat, stellt eine ernste Sicherheitsbedrohung nicht nur für unser Land, sondern auch für die internationale Gemeinschaft dar.“

Wie Kyrylo Budanow, Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, in einem Interview mitteilte, würden derzeit im Osten Russlands 11.000 nordkoreanische Soldaten trainiert, die nach seiner Schätzung ab 1. November zum Einsatz in der Ukraine kommen könnten.

Auch die militärische US-Denkfabrik ISW (Institute for the Study of War) hatte kürzlich ebenfalls berichtet, dass mehrere tausend nordkoreanische Soldaten in Russland eingetroffen seien und auf ihren Einsatz in der Ukraine vorbereitet würden. 

Pjöngjang unterstützt Russland bereits mit Waffen und Munition, unter anderem mit Artilleriegeschossen und Kurzstreckenraketen. Im Juni unterzeichneten Moskau und Pjöngjang einen Vertrag über eine allumfassende strategische Zusammenarbeit, der auch einen gegenseitigen Beistand für den Fall eines Angriffs durch einen Drittstaat beinhaltet.

(red/dpa)

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