Der Lenkwaffenkreuzer „Warjag“ und die Fregatte „Marschall“ der russischen Pazifikflotte haben jetzt die Bab-al-Mandab-Straße durchquert und befinden sich im Roten Meer.
Wie der Pressedienst der Pazifikflotte in Russland mitteilte, werden die Kampfschiffe „zugeordnete Aufgaben im Rahmen einer Langstreckenseekampagne“ erfüllen.
„Das Entsenden russischer Kriegsschiffe ins Rote Meer verdeutliche die Bedeutung des Suezkanals und des Golfs von Aden für Moskau: Die Strecke ist nämlich die wichtigste Transitroute für russisches Öl nach Indien“, schreibt die „Berliner Zeitung“.
Derzeit nehmen mehrere Kampfschiffe aus den USA, Großbritannien, Deutschland und anderen Ländern an einem Einsatz im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen vor Angriffen der im Jemen ansässigen Huthi-Rebellen teil.
Zwar hatten die Rebellen versichert, dass russische und chinesische Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden nicht angegriffen werden, dennoch kam es trotz der Versprechungen bereits – offenbar verwechslungsbedingt – zu mehreren Attacken gegen russische und chinesische Öltanker.