Die neue Partei der früheren Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht könnte laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-„Politbarometer“ deutschlandweit mit vier Prozent der Wählerstimmen rechnen.
17 Prozent könnten sich in der Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen zumindest vorstellen, die neue Partei eventuell zu wählen. Das sei vor allem bei Anhängern von Linken und AfD der Fall.
Neben dem „Bündnis Sahra Wagenknecht“ kommen drei weitere Parteien auf vier Prozent, was bekanntlich für den Einzug in den Bundestag nicht ausreichen würde: die FDP, die Linke und Die Freien Wähler.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl in Deutschland wäre, käme die regierende SPD laut Politbarometer nur noch auf 13 Prozent (minus eins) – der schlechteste Wert in dieser Legislaturperiode.
Auch die Union sinkt leicht auf 31 Prozent (minus eins). Die AfD steht unverändert bei 22 Prozent, die Grünen kommen auf 14 Prozent – immerhin ein Prozent mehr als die SPD.
Bei der Frage nach der persönlichen Zustimmung landen sowohl der Kanzler Olaf Scholz (SPD), als auch sein Vize Robert Habeck (Grüne) bei neuen Tiefstwerten. Die Top-Position auf der Sympathieskala behält weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius.
Bei der Frage nach der Akzeptanz eines CDU-CSU-Kanzlers halten 61 Prozent aller Befragten CDU-Chef Friedrich Merz für ungeeignet, nur 31 sehen das anders. Bei CSU-Chef Markus Söder sind die Werte mit 57 Prozent Ablehnung zu 38 Prozent Zustimmung nicht wirklich viel besser.