Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht gründet am Montag ihre neue Partei.
Dabei werden das Parteiprogramm und die Führungsriege des neuen „Bündnisses Sahra Wagenknecht“ (BSW) vorgestellt. Zur Pressekonferenz in Berlin sind unter anderen der frühere Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel und der frühere Linken-Europaabgeordnete Fabio De Masi eingeladen.
Der Vorläufer-Verein der Partei, „BSW – für Vernunft und Gerechtigkeit e.V“, hat im Jahr 2023 1,4 Millionen Euro an Spenden akkumuliert, berichtet RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf den BSW-Schatzmeister Ralph Suikat. Rund 90 Prozent der Spenden seien kleinere Beträge.
„Aus dem Ausland wurden insgesamt unter 12.500 Euro gespendet, weniger als 5000 Euro davon stammten aus dem Nicht-EU-Ausland. Mit Bezug zu Russland gingen zwei Spenden von insgesamt 75 Euro ein – diese kamen von deutschen Konten, aber russischen IP-Adressen“, heißt es im RND-Bericht
Wagenknecht und neun weitere Bundestagsabgeordnete waren im Oktober nach jahrelangem Richtungsstreit aus der Linken ausgetreten und hatten das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ als Verein gebildet, um die Gründung der Partei vorzubereiten.