Regenerative Energieerzeugungsanlagen haben im ersten Quartal 56 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Dies geht aus Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor.
Insgesamt hätten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März rund 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und damit rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, zitiert dpa aus dem Bericht.
Allein Windenergieanlagen an Land hätten mit 39,4 Milliarden Kilowattstunden mehr als ein Viertel des Strombedarfs in Deutschland gedeckt, hieß es.
„Auch die Wasserkraft trug in den vergangenen Monaten mit 5,3 Milliarden Kilowattstunden Strom für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich stark zur Stromerzeugung bei“, teilten das ZSW und der BDEW in ihrem Bericht mit. Dies waren 27 Prozent mehr Strom als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt hätten Wasserkraftanlagen vier Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs gedeckt.
„Die zuletzt stetig steigenden Erneuerbaren-Anteile am Stromverbrauch zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, zitiert dpa die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae. Der Ausbau Erneuerbarer Energien habe zuletzt deutlich zugelegt. „Das schlägt sich jetzt in der Stromerzeugung nieder.“ Klar sei aber auch, dass man für das Erreichen der Klimaziele „noch eine Schippe drauflegen“ müsse.