Die „Bild-Zeitung“ hat jetzt Fotos veröffentlicht, auf dem russische Soldaten vor dem erbeuteten Panzer Leopard2A6 posieren. Wie es im Begleittext heißt, ist das Bild in der Nähe der monatelang umkämpften Stadt Awdijiwka entstanden. Das Blatt versichert, die Fotos seien authentisch.
Es handle sich um einen der 18 aus Deutschland gelieferten Leopard-2-Panzern.
Laut der „Bild“-Recherche war der Panzer bereits Ende Oktober 2023 von einer russischen Artillerie-Granate beschädigt worden. Die vierköpfige Besatzung konnte sich retten.
Nachdem russische Truppen Awdijiwka vor einigen Wochen eingenommen hatten, ist der fahrunfähige Leopard zum beliebten Objekt für Privatfotos russischer Soldaten geworden, hieß es
„Für die Ukraine ist der Verlust des deutschen Panzers nicht nur eine symbolische Niederlage“, kommentiert die Zeitung. „Seit der Zusage der 18 später gelieferten Leopard-2-Panzer aus Deutschland im Januar 2023 haben Olaf Scholz und Boris Pistorius keinen einzigen modernen deutschen Panzer mehr in Aussicht gestellt. Obwohl die Bundeswehr mehr als 300 Panzer hat. Doch von ihnen ist nicht einmal jeder Dritte einsatzbereit.“
Die „Bild-Zeitung“ äußert die Annahme, dass der Kampfpanzer für
Propaganda-Zwecke nach Moskau transportieren könnte, „um die Stärke ihrer Armee zu
demonstrieren“.