Michail Kusminow, der 28-jährige russische Kampfpilot, der im August 2023 mit einem Armeehubschrauber des Typs Mi-8 in die Ukraine geflogen und übergelaufen war, ist jetzt in Spanien getötet worden.
Das bestätigte der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, im ukrainischen Fernsehen. Eine Bestätigung aus spanischen Quellen lag vorerst nicht vor.
Das Internetportal Ukrajinska Prawda teilte unter Berufung auf eigene Geheimdienstquellen mit, Kusminow sei in einer Tiefgarage in der südspanischen Stadt Villajoyosa bei Alicante mit mehreren Schusswunden tot aufgefunden worden. In der Nähe des Tatortes sei ein ausgebranntes Auto entdeckt worden, mit dem die Täter vermutlich geflohen sein sollen.
Der Russe soll von Kiew für seine Tat umgerechnet über 460.000 Euro erhalten haben. Kurz danach berichtete das russische Staatsfernsehen, der russische Geheimdienst habe den Auftrag zur seiner Tötung erhalten.
In seiner Stellungnahme zu dem Vorfall erklärte Sergej Naryschkin, Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, der Pilot hätte sich mit seiner Tat zu einer „moralischen Leiche“ gemacht.