Bei zwei Explosionen im Iran am vierten Todestag des iranischen Generals Kassem Soleimani sind in seiner Heimatstadt Kerman mindestens 103 Menschen getötet und rund 140 weitere verletzt worden.
Wie die iranischen Staatsmedien unter Berufung auf Rettungsdienst der Stadt mitteilten, könnte die Zahl der Toten weiter steigen.
Laut der Nachrichtenagentur AP ereigneten sich die Explosionen in der Nähe der Grabstätte Soleimanis. Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tashim seien zwei Taschen mit Sprengstoff mit einem Zeitabstand von zehn Minuten explodiert. Vorerst habe sich niemand für den Anschlag reklamiert.
General Soleimani war für die iranischen Militäroperationen in der Region verantwortlich. Er wurde am 3. Januar 2020 bei einem amerikanischen Drohnenangriff im Irak getötet. Wie der damalige US-Präsident Donald Trump erklärte, sei dies eine Reaktion auf Angriffe auf US-Stützunkte im Irak gewesen.