Die Huthi-Miliz im Jemen will die Angriffe auf Schiffe im Raum des Roten Meeres intensiver angreifen. Das teilte Mohammed Al-Bukhaiti, Huthi-Gouverneur der Provinz Dhamar, im Interview mit RTL/ntv mit.
„Unsere Militäreinsätze werden so lange fortgesetzt, bis der Völkermord in Gaza beendet ist und Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff in die Bevölkerung gelangen dürfen“, sagte Al-Bukhaiti.
. „Unser Ziel ist nicht, die Frachter zu versenken, sondern vielmehr, sie zu zwingen, ihren Kurs zu ändern, um die wirtschaftlichen Kosten für Unternehmen zu erhöhen. Es ist die Karte, die wir gegen die Zionisten einsetzen, um sie unter Zeitdruck zu setzen.“
„Chinesische und russische Schiffe sind nicht in unserem Visier“, fügte er hinzu. „Sie sind keine Ziele. Auch deutsche Schiffe nicht“, sagte der Huthi-Funktionär. „Alle Schiffe der Welt sind sicher, natürlich mit Ausnahme derer, die mit dem zionistischen Regime Israels in Verbindung stehen.“
Al-Bukhaiti ist regelmäßig Gast in arabischen Medien. Nach seinen Worten sei das Gespräch mit RTL/ntv sein erstes Interview mit einem westlichen Medium.