In der neuesten Sonntagstrend-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hat die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieben Prozent erreicht. Damit liegt die neue Partei drei Prozentpunkte vor der FDP, die erstmals seit 2015 unter der 5-Prozent-Marke rutscht und nur noch mit 4 Prozent steht. Auch die Linke kommt auf vier Prozent und würde damit die Hürde nicht schaffen.
Die Unionsparteien legten einen Prozentpunkt zu und erreichten 31 Prozent. Auch die SPD hat sich um einen Punkt auf 14 Prozent verbessert. Die Grünen blieben bei 13 Prozent unverändert. Die AfD verlor gegenüber der Vorwoche ein Prozent und erreichte 21 Prozent.
Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würden die Deutschen heute laut Umfrage Friedrich Merz (CDU) vorgezogen, der mit 28 Prozent deutlich vor Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD), der auf 21 Prozent kommen würde. Während Merz gegenüber der letzten Umfrage vor drei Wochen zwei Prozent zulegen konnte, verlor Scholz ebenso zwei Punkte. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der beiden Kandidaten entscheiden.
70 Prozent der Wähler gaben an, mit der Arbeit von Scholz unzufrieden zu sein. 76 Prozent sind mit der Arbeit der Ampel-Koalition nicht zufrieden. Der Anteil der Zufrieden belief sich dabei auf jeweils 22 bzw. 17 Prozent.