Die Eheleute Lotte Salingré (60) und Thomas Stanger (67) aus Westmecklenburg hat seine Millionenspende an das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ damit begründet, dass Sahra Wagenknechts neue Partei die gleichen Startchancen für die kommenden Wahlen bekommen soll wie etablierte politische Kräfte. Wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet, habe das Paar, „das in der Hightech-Branche zu Geld gekommen ist und seit 20 Jahren an der Ostseeküste bei Wismar lebt“, zusammen eine Million Euro ans BSW gespendet.
„Wir wollen, dass Konflikte ohne Waffen und Kriege gelöst werden“, wird Lotte Salingre von RND zitiert. „Zurzeit setzen alle anderen Parteien, die für uns wählbar waren, mehr auf Waffenlieferungen in Krisengebiete als auf diplomatische Konfliktlösung.“ Deshalb sei der Friedenseinsatz der neuen Partei für die Spender eines der ausschlaggebenden Motive gewesen.
„Wir stimmen mit den Programmpunkten des BSW zu weit über 90 Prozent überein“, betonte sie. „Und ich glaube, das haben wir bis jetzt noch mit keiner Partei gehabt.“
Thomas Stander erklärte gegenüber RND: „Wir finden es durchaus sinnvoll, das BSW mit einer Anschubfinanzierung zu unterstützen, damit es eine faire Chance gegenüber den etablierten Parteien mit entsprechend großer Wahlkampfkasse hat. Natürlich würden wir uns wünschen, dass da Wahlerfolge kommen.“