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"Die dümmste Regierung Europas": Wagenknecht fordert Ende der Netzentgelte

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Bild: shutterstock/Juergen Nowak

Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, hat die hohen Strompreise in Deutschland kritisiert und ein Ende der Netzentgelte für Verbraucher gefordert. Wie die aktuellen Statistiken des Europäischen Statistikamtes eurostat zeigen, zahlen Stromkunden in Deutschland europaweit den höchsten Strompreis, wurde Sahra Wagenknecht vom Nachrichtenportal t-online zitiert. Die Netzentgelte in Deutschland seien „ein immer größeres Problem“, so die Politikerin.

In Deutschland zahlen Kunden ingesamt gut 41 Cent pro Kilowattstunde. „Diese Zahlen sind ein Beleg dafür, dass wir die dümmste Regierung Europas haben“, erklärte Wagenknecht. Sie fordert, dass der Staat den Ausbau der Stromnetze wieder übernehme und damit die Netzentgelte für die Verbraucher wegfallen. Das Geld dafür solle aus dem Bundeshalt kommen.

„Teure Energie und eine Wirtschaft im Sinkflug sind zwei Seiten einer Medaille“, hieß es im t-online-Interview. Die Netzentgelte seien dabei ein immer größeres Problem, „die in der heutigen Form zur Abzocke der Bürger geradezu einladen“. Sie kritisierte damit, dass die Anbieter die Entgelte selbst bestimmen. Der Staat solle sich selbst um den Netzausbau kümmern, betonte die BSW-Chefin.

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