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Wahlkampf im Osten Deutschlands: Wahlplakate zerstört, Partei-Sympathisanten angegriffen

Der Wahlkampf in ostdeutschen Bundesländern läuft bereits auf Hochtouren. Am Wochenende wurden mehrere Personen beim Anbringen von Wahlplakaten in Sachsen und Brandenburg angegriffen.

shutterstock/Faikun Sailor
Bild: shutterstock/Faikun Sailor

Wie die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf die Polizei berichtet, entriss ein bislang unbekannter Mann einem 37-jährigen Mitglied der Grünen am Samstag in Chemnitz eine Leiter und schlug mit ihr auf ein Plakat ein. Der 37-Jährige, der leicht verletzt wurde, habe Anzeige wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung erstattet, hieß es.

In Zwickau seien zwei Grünen-Sympathisanten, die am späten Abend Wahlplakate anbringen wollten, von einem Unbekannten angegriffen worden, der dann mit vier Wahlplakaten die Flucht ergriffen habe.

In Leipzig sei ein 25-Jähriger beim Anbringen von Wahlplakaten der Partei Volt von Unbekannten angegriffen und verletzt worden. Die Täter konnten fliehen.

Im Osten von Leipzig seien rund 400 Wahlplakate der CDU zerstört beziehungsweise gestohlen worden, berichtet das Blatt. Es handle sich um CDU-Plakate in arabischer und türkischer Sprache, die zusammen mit migrantischen Gewerbetreibenden der Stadt entwickelt worden waren. Die Gegend gelte bei Migranten als beliebte Einkaufs- und Wohngegend.

In Brandenburg habe eine Gruppe von Jugendlichen zwei Kandidaten der Linkspartei beim Aufhängen von Wahlplakaten im Kommunalwahlkampf in Schöneiche im Oder-Spree-Kreis angegriffen. Ein 14-Jähriger mutmaßlicher Täter konnte dabei festgenommen werden.

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