• Berlin 24/7
  • Politik
  • Insa-Umfrage: Wagenknecht legt stark zu – Probleme mit nächster Koalitionsbildung
MEISTKOMMENTIERT
MEISTGELESEN

Insa-Umfrage: Wagenknecht legt stark zu – Probleme mit nächster Koalitionsbildung

Laut der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hat das Bündnis Sahra Wagenknecht vier Monate vor der Landtagswahl in Thüringen stark zugelegt. Der Umfrage im Auftrag Funke Medien Thüringen zufolge kommt die Partei der ehemaligen Top-Politikerin der Linkspartei auf 16 Prozent. Damit hat diese Partei im Vergleich zur Erhebung Mitte März drei Prozentpunkte zugelegt.

shutterstock/Votimedia
Bild: shutterstock/Votimedia

Die AfD verliert in diesem Vergleich einen Prozentpunkt, bleibt aber mit 30 Prozent stärkste Kraft im Bundesland. Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Mario Voigt liegt nach einem Verlust von einem Prozentpunkt mit 20 Prozent auf Platz zwei.

Die Linke, mit Ministerpräsident Bodo Ramelow an der Spitze, weist genauso wie das BSW 16 Prozent auf, wobei die Partei gegenüber der vorigen Wertung zwei Prozentpunkte eingebüßt hat.

Die SPD kommt laut der jüngsten Umfrage auf sieben Prozent. Die FDP hat mit zwei Prozent Zustimmung kaum noch Chancen, in den neuen Landtag einzuziehen. Die Grünen mit heute fünf Prozent müssen um den Einzug bangen.

Rein rechnerisch ließe sich ausgehend von den Umfrageergebnissen eine Koalition von CDU, BSW, SPD und Grünen – zusammen kommen sie auf 48 Prozent – bilden. Eine Koalition von CDU, BSW und Linken hätte sogar mit 52 Prozent eine Mehrheit, politisch ist aber ein solches Bündnis kaum vorstellbar, weil die CDU einen Zusammenschluss mit der Linkspartei stets abgelehnt hat.

Kommentare