Nach Überfall auf SPD-Politiker: 17-jähriger stellt sich – Weitere Attacken auf Wahlhelfer

Nach dem Überfall in Dresden auf den SPD-Politiker Matthias Ecke hat sich in der Nacht zum Sonntag ein 17-jähriger Deutscher den Behörden gestellt. Laut „Bild“ soll der Jugendliche mit seiner Mutter im Polizeirevier Dresden-Süd die Attacke eingeräumt haben.

Nach seiner Not-OP am Samstag geht es Ecke Parteiangaben zufolge „den Umständen entsprechend gut“, teilte SPD-Kollege Albrecht Pallas gegenüber „t-online“ mit.

Die Attacke ereignete sich nach Polizeiangaben am Freitagabend im Dresdner Stadtteil Striesen. Eine vierköpfige Gruppe habe dort demnach unvermittelt einen 28-Jährigen angegriffen, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte. Der Wahlhelfer habe dabei Verletzungen erlitten.

Minuten später sei in der selben Straße der SPD-Politiker Ecke, der ebenfalls Plakate befestigte, angegriffen und schwer verletzt worden.

Am Samstagnachmittag sei in Dresden auch ein AfD-Stand angegriffen worden. Zwei junge Frauen und ein junger Mann hätten laut Polizei Wahlplakate und den Tisch beschädigt. Die Täter konnten gestellt werden, hieß es.

Darüber hinaus habe eine Gruppe von Jugendlichen in einem Randbezirk der Stadt wahllos dutzende Plakate der AfD, der Linkspartei, der CDU und der FDP beschädigt.