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„Europawahl-Trend“-Umfrage: AfD verliert Stimmen

Laut der „Europawahl-Trend“-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Insa für die „Bild am Sonntag“ erhoben hat, kam die AfD in dieser Woche auf 17 Prozent. Damit liegt der Wert zwei Prozentpunkte unter dem, der in einer Insa-Umfrage für das Nachrichtenportal T-Online vor zwei Wochen ermittelt wurde.

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Bild: shutterstock/PhotoSGH

Stärkste Kraft ist die Union mit 29 Prozent, die SPD kommt 16 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 13 Prozent, die gegenüber der Umfrage vor zwei Wochen 1,5 Prozentpunkte zugelegt haben. FDP und Linke liegen bei jeweils vier Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht sieben Prozent.

Das Institut hatte zwischen Montag und Freitag insgesamt 1203 Menschen befragt, die maximale Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,9 Prozentpunkten angegeben.

Die jüngsten Skandale um den AfD-Kandidaten Alexander Krah dürften sich auf das Ergebnis der Umfrage ausgewirkt haben.

„Sechs Wochen vor der Europawahl steht die AfD massiv in der Kritik“, schreibt die „Berliner Zeitung“. „Ein Mitarbeiter von Spitzenkandidat Maximilian Krah war zu Beginn der Woche wegen des Verdachts der Spionage für China verhaftet worden. Der Listenzweite Petr Bystron sieht sich unterdessen dem Verdacht der Geldannahme aus Russland ausgesetzt.“

Zur Europawahl am 9. Juni hat die AfD eine Liste von 35 Kandidaten angemeldet. Änderungen an der Liste sind de facto nicht mehr möglich.

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