Mehr als sechs Milliarden Euro für Panzer, Patriots und Munition im Bundestag auf den Weg gebracht
Der Haushaltsausschuss des
Bundestages hat ein mehr als sechs Milliarden Euro umfassendes Paket für
die neue Ausrüstung der Bundeswehr auf den Weg gebracht. Es handelt sich dabei um 105 Kampfpanzer, vier Luftabwehrsysteme Patriot und Lenkflugkörper
sowie Munition für die Artillerie.
Wie Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Mittwoch mitteilte, solle mit den
Kampfpanzern des Typs Leopard 2A8 die künftige Brigade Litauen
ausgestattet sowie seit Jahren bestehende wesentliche Lücken in
der Bundeswehr geschlossen werden. "Wir haben es
heute wirklich geschafft, wesentliche Rüstungsprojekte auf den Weg zu
bringen, die in den nächsten Jahren dann im Zulauf sein werden", betonte er.
Mit der Bestellung bekomme auch die Industrie in Deutschland für dieses Jahrzehnt eine substanzielle Grundlage für ihre Planung, die Bundeswehr volle Lager und die Ukraine dringend benötigten Nachschub, teilten die Berichterstatter der Regierungsparteien, Andreas Schwarz (SPD), Karsten Klein (FDP) und Sebastian Schäfer (Grüne) nach den Entscheidungen mit.
Die Brigade Litauen, deren Bildung nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflitkts Anfang 2022 beschlossen wurde, soll bis 2027 einsatzfähig sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von etwa 4.800 Soldaten sowie rund 200 zivilen Bundeswehrangehörigen.
(red/dpa)
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