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Der zweite Donnerstag im September: Probealarm in Deutschland

Ein Probealarm wurde am Donnerstag um 11.00 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst. Ünter anderem über das Cell Broadcast System erhielten Bürger eine Warn-Botschaft auf ihren Handys. Der Text lautete: «Notfallalarm. Probewarnung, Bundesweiter Warntag 2024» und der Hinweis «Es besteht keine Gefahr.» 

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Bild: shutterstock/beekeeps

Verbreitet wird der Alarm, den es zu Testzwecken alljährlich am zweiten Donnerstag im September gibt, auch über Radio- und Fernsehsender und auf Stadtinformationstafeln.

Allerdings funktioniert dieser Service bei älteren Handys oft nicht.

Für die Kommunen, die teils Sirenen und Lautsprecheransagen zur Warnung der Bevölkerung nutzen, war die Teilnahme an der Übung freiwillig. 

Ein vielfaches lautes Piepsen war auch im Bundestag zu hören. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wies die Abgeordneten, die über geplante Änderungen im Aufenthalts- und Waffenrecht sowie neue Befugnisse für die Polizei debattierte, kurz vor 11.00 Uhr auf den anstehenden Probealarm hin, berichtete tagesschau.de.

Um den Katastrophenschutz müssen sich in Deutschland die Länder kümmern. Für den Schutz der Bevölkerung im Kriegs- oder Spannungsfall ist der Bund zuständig. Allerdings können die Länder bei schweren Unwettern oder anderen Katastrophen Unterstützung vom Bund anfordern, etwa durch die Bundeswehr oder die Bundespolizei.

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