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Kartenzahlungen bundesweit gestört - IT-Fehler, kein Hackerangriff

Wegen einer technischen Störung bei einem internationalen IT-Dienstleister funktionierten bis zum späten Nachmittag bundesweit viele Kredit-, Debit- und Girokarten nicht. 

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Bild: shutterstock/BongkarnGraphic

Gegen 16.00 Uhr gab die Deutsche Kreditwirtschaft schließlich Entwarnung. Die Probleme seien behoben, hieß es. «Zahlungen an Kassenterminals im Einzelhandel sind mit allen Karten wieder wie gewohnt möglich.» 

Ab dem frühen Morgen war es zuvor zu erheblichen Einschränkungen bei Kartenzahlungen gekommen. Bei Debit- und Kreditkarten gestaltete sich in Einzelfällen auch das Abheben von Bargeld am Automaten als schwierig. Auch im Ausland funktionierten die Karten manchmal nicht. Die Störungen waren nicht auf einzelne Bankinstitute beschränkt.

Grund für die Einschränkungen waren Probleme bei einem internationalen IT-Dienstleister, der auch für viele deutsche Banken und Sparkassen Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten abwickele. Dabei handelte es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Es habe ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten gegeben. Einen Hackerangriff schloss die Kreditwirtschaft aus.

Im Mai dieses Jahres war es wegen Softwarefehlern zu Problemen bei Kartenzahlungsterminals gekommen. Vor rund hatte es mehrtägige Ausfälle bei Kartenzahlungen wegen technischer Probleme gegeben.

(red/dpa)

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