Einreisesperre für Greta Thunberg gefordert

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, hat in der „Bild“-Zeitung eine Einreisesperre für die schwedische Aktivistin Greta Thunberg gefordert. „Wer hier einreist, um gegen Israel zu hetzen und unsere Polizei zu verunglimpfen, hat in Deutschland nichts zu suchen“, sagte der CDU-Politiker. „Ich halte es nicht nur für angebracht, sondern sogar für notwendig, dass die Bundesinnenministerin für die Zukunft eine Einreisesperre gegen diese Antisemitin erlässt.“

Die Polizei ließ ein propalästinensisches Protestcamp in der Nähe der Universität Dortmund nach über einem Vierteljahr kurzfristig abbauen. Der Grund: Thunberg wollte das Camp besuchen. „Die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit der Person Thunberg führten zu der Bewertung, dass es sich um eine gewaltbereite Teilnehmerin handelt“, teilte die Polizei am Dienstagabend mit.

Wie die „Bild“-Zeitung schreibt, war Thunberg zuletzt am Montag, dem Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel, bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin gesehen worden, aus der heraus später Gewalttaten verübt wurden. Das Camp von Studenten der Technischen Universität (TU) steht seit dem 20. Juni auf einer Wiese neben dem Campus. In den vergangenen Wochen gab es dort Vorträge etwa von Palästinensern und Poetry-Slams zu dem Thema, schreibt die Zeitung „Die Welt“.