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Russlands Aktivitäten „immer dreister und aggressiver“: Pentagon erhöht Alarmbereitschaft in Europa

Das US-Militär hat seine Militärstützpunkte in Europa vergangene Woche in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Wie der US-Sender CNN unter Berufung auf gut informierte Personen berichtete, lagen den Sicherheitsbehörden Geheimdienstinformationen über die Möglichkeit entsprechender Angriffe gegen amerikanische Stützpunkte und Personal durch russische Agenten vor. Diese Berichte seien als «alarmierend genug erachtet» worden, "um zusätzliche Sicherheitsprotokolle zu implementieren", berichtet „Der Spiegel“ unter Berufung auf den US-Sender.

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Bild: shutterstock/VanderWolf Images

Bereits Ende Juni hatte das Pentagon auf US-Militärstützpunkten in Deutschland und anderen europäischen Ländern die Sicherheit erhöht. Laut CNN sei die zweithöchste Sicherheitsstufe namens Force Protection Condition Charlie ausgerufen worden. Diese gilt, wenn von einer unmittelbar bevorstehenden Terrorbedrohung ausgegangen wird.

Laut dem CNN-Bericht habe die Nato seinen Informationsaustausch über „Russlands Kampagne verdeckter Sapotageaktivitäten“ in Europa „deutlich verstärkt“. Diese Aktivitäten seien in den vergangenen Monaten „immer dreister und aggressiver“ geworden, zitierte der Sender einen ranghohen Nato-Sprecher.

"Das zuständige Zentralkommando des US-Militärs (Eucom) mit Sitz in Stuttgart wollte sich nach CNN-Angaben nicht zu den konkreten Hintergründen der Hochstufung äußern", schreibt „Der Spiegel“. "Ein Sprecher erklärte demnach aber, sie sei ,nicht auf eine einzelne Bedrohung zurückzuführen, sondern auf eine Kombination von Faktoren, die möglicherweise die Sicherheit der US-Streitkräfte im europäischen Kriegsschauplatz beeinträchtigen'".

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