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Nordkoreas Soldaten in Russland? – Selenskyj fordert internationalen Druck auf Pjöngjang

Angesichts der Berichte über mögliche Kampfeinsätze nordkoreanischer Soldaten auf Seiten Russlands im Ukraine-Konflikt hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Verstärkung des internationalen Drucks auf die Führung in Pjöngjang gefordert.

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Bild: shutterstock/Dragon Claws

«Wenn Nordkorea sich in den Krieg in Europa einmischen kann, dann reicht der Druck auf dieses Regime definitiv nicht aus», sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. «Es ist klar, dass Pjöngjang ebenso wie Moskau Menschen nicht zählt und Menschenleben nicht achtet.» Einer solchen Ausweitung des russischen Angriffskrieges müsse Einhalt geboten werden. 

«Wir haben insbesondere Informationen über die Ausbildung von zwei Einheiten des nordkoreanischen Militärs - vielleicht sogar zwei Brigaden mit jeweils 6.000 Mann», stellte Selenskyj fest.

Nachrichten, dass Russland seine Truppen mit Nordkoreanern aufstocken könnte, sind seit Tagen im Umlauf. Auch Südkorea hat unter Berufung auf seinen Geheimdienst davor gewarnt.

Moskau hat sich ausweichend zu den Berichten geäußert.

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