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Israel führt "Vergeltungsschlag" gegen Iran aus - Ölinfrastruktur und Atomanlagen nicht betroffen

Israel hat in der Nacht zum Samstag seinen angekündigten „Vergeltungsschlag“ gegen den Iran ausgeführt. Wie das israelische Militär mitteilte, galten die Angriffe Produktionsstätten von Raketen und Raketenabschussanlagen.

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Bild: shutterstock/Andy.LIU

Der Einsatz sei in drei Wellen erfolgt, die Mission sei erfüllt, hieß es.

Die seien von Israel vorab über den Einsatz informiert worden. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums telefonierte Minister Lloyd Austin mit seinem israelischen Kollegen Joav Galant.

Dem US-Insider zufolge richteten sich die Angriffe nicht gegen die Ölinfrastruktur oder Atomanlagen des Iran.

Die Regierung in Teheran teilte mit, es seien zwei Soldaten getötet worden. Der Sachschaden sei begrenzt. In einer Erklärung des Außenministeriums hieß es, man sei "berechtigt und verpflichtet", sich gegen "aggressive Handlungen aus dem Ausland" zu verteidigen.

Ob der Iran seinerseits auf den neuen Angriff reagieren würde, war allerdings zunächst unklar.

Die Aktion Israels löste weltweit Besorgnis über die Gefahr einer weiteren Eskalation aus. Saudi-Arabien, Katar, Pakistan, der Libanon und die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten den israelischen Angriff. Unter anderem wird befürchtet, dass der Iran als Reaktion die wichtige Seestraße von Hormus abriegeln könnte.

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