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H5N1 – Killervirus als Geschäftsmodell? (Teil 3)

Auf die nächste Pandemie wird seit langem hingearbeitet: Zoonotische Influenza? Indizien gibt es viele. Nachweise sind schwierig. Beteiligte mauern. Nicht alle von ihnen wissen um Zusammenhänge und Ziele ihrer Arbeit. Bereits 2006 gab es kritische Stimmen, die das Theater um die Vogelgrippe auf Rügen in Frage stellten. Der Dokumentarfilm ‚H5N1 antwortet nicht‘ von Michael Leitner ist Zeugnis dieser Zeit. Nun soll H5N1 einen natürlichen Weg über das Rind zu unserer Spezies gefunden haben. Jeremy Farrar, seit 2023 Chefwissenschaftler der World Health Organisation (WHO) und vorher Direktor des Wellcome Trust, warnte wieder einmal: Die Ausbreitung von H5N1 sei sehr besorgniserregend. Die Todesrate bei Menschen, die sich bei infizierten Tieren angesteckt hätten, läge bei 52 Prozent. ‚Die Welt‘ bringt sogar ein Gefahrenpotential wie bei der Spanischen Grippe 1918 ins Spiel. Doch was steckt wirklich hinter alledem? Im Teil 2 beschäftigt sich die Autorin mit den Nachweisen.

Ein Beitrag von Doris Schröder

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Bild: Shutterstock/ cctm

One Health oder Big Business?

Ob der massenhafte Einsatz von PCR- oder Tupfertests bei unspezifischen oder unbekannten Symptomen wissenschaftlichen Standards entspricht, ist zweifelhaft. Erst recht, wenn andere Ursachen nicht untersucht und ausgeschlossen werden. So sagen diese Tests nichts über die Gefährlichkeit von H5N1 aus. So behaupten Tagesschau und WHO, dass ein 59-jähriger Mann in Mexico durch Vogelgrippe (H5N2) gestorben sei. Der mexikanische Gesundheitsminister sagte jedoch, dass der Mann nicht an der Vogelgrippe gestorben sei, sondern an anderen Erkrankungen.

Warum werden PCR-Tests massenhaft als ‚Nachweis‘ eingesetzt?

Warum forschen Wissenschaftler wir Jeremy Farrar, Yoshihiro Kawaoka, Ron Fouchier, Martin Beer, aber auch Christian Drosten an Zoonosen, wenn die natürliche Gefährlichkeit dieser Viren bei gesunden Lebewesen, insbesondere bei Menschen, moderat ist? Wissenschaftler benötigen Gelder, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. Bezahlt werden diese Forschungen von Investoren wie Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Stiftungen, Unternehmen zum Beispiel Hersteller von Testkits oder Impfstoffen, Banken. Aber auch von Steuergeldern, über die nicht die Bürger, sondern Politiker entscheiden. Bill & Melinda Gates Stiftung, Wellcome Trust, Rockefeller Foundation, WHO, Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), World Economic Forum (WEF), die Impfallianz GAVI und etliche mehr lenken mit ihren Geldern, wer woran und wie forscht. So simpel ist das.

Wenn von bestimmten Kreisen nur Zoonosenforschung honoriert wird, forscht man eben daran. Auch wenn diese Forschung darauf hinaus läuft, die bisherige Landwirtschaft abzuschaffen und Nahrung aus Insekten, Labormilch- und Laborfleisch, aber auch schädliche ‚Impfstoffe‘ (Genpräparate) und Pharmaka an den Mann zu bringen. Einschließlich gain of function: Um Viren ansteckender und tödlicher zu machen?

Die Investoren sind sehr gut mit Wissenschaft und Politik vernetzt. Ein Beispiel von vielen ist das Planspiel Catastrophic Contagion, welches am 23. Oktober 2022 in Brüssel stattfand. Organisiert von dem Johns Hopkins Center for Health Security in Kooperation mit der WHO und der Bill & Melinda Gates Foundation. Bill Gates, einer der Investoren, war persönlich anwesend. Man übte den „Katastrophenfall“ einer Pandemie, ausgelöst durch ein gefährliches Atemwegsvirus (SEERS), welches tödlicher und ansteckender als Sars-Cov-2 sein und vor allem Kinder und Jugendliche befallen sollte. Es könnte sehr gut auf H5N1 passen.

Auch auf Tuberkulose. Hierfür investiert die Bill & Melinda Gates Foundation sehr viel Geld. Zum Beispiel für Impfstoffforschung an Biontech 12 Mio USD im November 2023. Aus Deutschland mit bei der Planübung Catastrophic Contagion: Johanna Hanefeld. Seit Januar 2020 leitet sie u.a. das Zentrum für internationalen Gesundheitsschutz und ist Vizepräsidentin am RKI. Sie berät die Politik. Und die Politik setzt die rechtlichen Bedingungen. Ausgerechnet die deutsche Politik prescht vor, wenn es darum geht, ‚Pandemien‘ zu ‚verhindern‘. Vorangetrieben werden Forschungsprojekte wie One Health, Kappa Flu, die weltweit größte Genomadtenbank GisAid oder auch ‚Impfstoff‘-Entwicklungen. 

Die europäische Gesetzgebung öffnet wissenschaftlichem Betrug und systemischer Korruption Tür und Tor

Vieles spricht dagegen, dass Schweinegrippe oder Corona natürlich entstandene und gefährliche Pandemien waren. Vieles spricht dafür, dass die Vogelgrippe wieder eine PLandemie sein wird: Es geht nicht um Verhindern von Pandemien sondern um die Vorbereitung bzw. das Vorspiegeln eben solcher.  Es geht nicht um Gesundheit. Nicht um unsere und nicht um die der Tiere. Wussten Sie, dass es in den USA erlaubt ist, Rinder mit einer Mischung Geflügelexkrementen und Einstreu zu füttern? Angeblich sei das nachhaltig. Es ist vor allem billig und gut für die Gewinnmaximierung. Das ist jedoch nicht artgerecht. Diskutiert wurde, dass kontaminierte Einstreu die Rinder in den USA kontaminiert bzw. infiziert hat. Das wollte man schnell verwerfen. Es gäbe ja strenge Normen. Aber wer garantiert, dass die Normen ausreichen bzw. überhaupt eingehalten werden? Warum hat man in Deutschland keine hohen Viruslasten bei Rindern gefunden? Weil seit BSE die Fütterung  von Geflügelmehl- und Exkrementen in der EU verboten ist?

One Health, Green Deal – alles Big Business. Es geht um Absatzmärkte bei Mensch und Tier für „Impf“-Stoffe, Medikamente, Tests. Es geht darum, die jetzige Land- und Nahrungsmittelwirtschaft zu Gunsten von einigen wenigen Konzern abzuschaffen und einen neuen Markt zu etablieren – mit Nahrungsmitteln, die auf Insektenbasis, Labormilch- und Fleisch in Fabriken hergestellt werden.

Die europäische Gesetzgebung schafft dafür den rechtlichen Rahmen und öffnet wissenschaftlichem Betrug und systemischer Korruption Tür und Tor. Beispiel H5N1: Die zoonotische Influenza, die im Windschatten der Masernimpflicht im März 2020 als meldepflichtige Krankheit - ohne vorherige Diskussion im Bundestag - in das deutsche Infektionsschutzgesetz § 6 Absatz 1 s) eingefügt wurde.  Eine Verordnung, zwei Masken im Verbandskasten im Auto mitzuführen, die im Februar 2022 in einem Gesetz in Deutschland dauerhaft verankert wurde. 

Tierseuchen sind  Spielwiese für militärische Anwendungen

Die Berufung einer neuen Spitze des FLI: Mitte 2023 berief Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft der BRD und Young Global Leader des WEF, Prof. Christa Kühn  als Präsidentin des FLI. Ihre Spezialgebiete sind u.a. Molekulargenetik, Rinder und Tierseuchen. Ende 2023 berief Cem Özdemir dann Martin Beer zum Vizepräsidenten. Spezialgebiete unter anderem: Molekulargenetik und Vogelgrippe. Warum gerade diese beiden? Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist angefragt.

Seit Mitte letzten Jahres arbeitet Beer ganz offiziell mit Ron Fouchier in dem Forschungsprojekt Kappa Flu, dem Nachfolger von Delta Flu zusammen. Ron Fouchier hatte 2011 H5N1-Viren mit Hilfe von gain of function genetisch so verändert, dass Frettchen sich untereinander damit anstecken konnten.

Politisch bestimmte unwirtschaftliche Auflagen und Biosicherheitsmaßnahmen für Tierhalter bzw. Landwirte, begründet mit Klimawandel und Tierseuchen, führen dazu, dass immer mehr Tierhalter und Landwirte aufgeben.

Da gibt es nicht nur eine „Seuche“. Bisher stand laut FLI als Überträger der Vogelgrippe auf den Menschen das Schwein im Vordergrund.

Aber wenn man die Landwirtschaft schnell und weltweit ‚transformieren‘ will, ist es sicher erfolgversprechender Rinder als Virenschleudern zu etablieren. Nicht jeder isst (Schweine-)Fleisch. Rinder geben nicht nur Fleisch, sondern auch Milch. Welche Nahrungsmittel, welche landwirtschaftlichen Flächen wohl ohne Rinder wegfielen? Nutzgeflügel wird bereits seit Jahren millionenfach gekeult. Das betrifft sehr viele Verbraucher, Landwirte und Selbstversorger. Und hier steht die ‚neue‘ Nahrungsmittelwirtschaft bereit:

Mit Labor-Milch und Labor-Fleisch und Insekten. Farm to Fork. Neben Europa sind Afrika und Nahost riesige Absatzgebiete. Auch für ‚Impfstoffe‘. Denn auch die Pharmaindustrie steht schon längst in den Startlöchern u.a. mit modRNA-Plattformen. Neue Vogelgrippe-Impfstoffe wurden 2023 und 2024 zugelassen und auch schon eingekauft. In Finnland „impft“ man bereits Menschen, die eng mit Tieren zusammen arbeiten. Weitere Zulassungen stehen kurz bevor. Da kann man viel verdienen. Auch mit ‚Nebenwirkungen‘. Infektionskrankheiten, auch Tierseuchen sind schon längst eine Spielwiese für militärische Anwendungen: Biowaffen. 

Wir setzen diese Folge bei weiteren Erkenntnisgewinnen fort.

Zum Autor: Doris Schröder ist freie Journalistin und wohnt im östlichen Norden Deutschlands. Berlin 24/7 dankt für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung. 

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