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„Politbarometer“-Umfrage: Grüne legen zu – AfD mit schlechtestem Wert seit 11 Monaten

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union laut der aktuellen ZDF-„Politbarometer“-Umfrage auf 30 Prozent. Gegenüber dem „Politbarometer“-Wert vor zwei Wochen büßte CDU/CSU einen Prozentpunkt ein, bleibt aber weiterhin stärkste Kraft.

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Bild: shutterstock/fotogruhl

Auf Platz zwei käme die AfD mit 17 Prozent. Im Vergleich zur Erhebung vor zwei Wochen verlor die Partei einen Prozentpunkt und sank auf den tiefsten Wert der „Politbarometer“-Umfrage seit Ende Mai 2023.

Den 3. Platz teilen die Grünen und die SPD mit jeweils 15 Prozent. Dabei waren es bei den Grünen gleich drei Prozentpunkte mehr als in der Umfrage vor zwei Wochen, während die SPD gegenüber dem Stand von vor zwei Wochen einen Prozentpunkt verlor. Bemerkenswerterweise hatten die Grünen seit Mitte März zweimal in Folge an Zustimmung verloren.

Die FDP liegt – gegenüber dem vorigen Stand unverändert –  bei vier Prozent, während die Linke zwar einen Prozentpunkt zugelegt hat und nunmehr auf vier Prozent kommt, jedoch ebenfalls unter der Fünf-Prozent-Hürde bleibt.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde mit fünf Prozent (minus eins) die Hürde knapp schaffen.

Die Arbeit der Ampel-Koalition wird von den Befragten weiterhin überaus negativ bewertet. Auf einer Beliebtheitsskala von plus fünf bis minus fünf erhält die Koalition einen Durchschnittswert von minus 1,0. Dabei bekommt die SPD für ihre Regierungsarbeit einen Wert von minus 0,5, die Grünen minus 1,0 und die FDP minus 1,3.

Der beliebteste Top-Politiker ist weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius, der auf der Beliebtheitsskala auf den Stand von plus 1,8 kommt und damit als einziger Spitzenpolitiker im positiven Bereich liegt. Platz zwei belegt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit minus 0,1, gefolgt von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock mit jeweils minus 0,4. Kanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedirch Merz (CDU) kommen beide auf minus 0,6.

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