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Bundeswehr bestellt Rheinmetall-Artilleriemunition für bis zu 8,5 Milliarden Euro

Die Bundeswehr hat beim Rüstungskonzern Rheinmetall Artilleriemunition für bis zu 8,5 Milliarden Euro bestellt, meldet der der Sender Deutschlandfunk.

shutterstock / Henrik A. Jonsson
Bild: shutterstock / Henrik A. Jonsson

Wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte, wurde ein Rahmenvertrag über die Lieferung von Munition des Kalibers 155 Millimeter unterzeichnet.

Damit sollten vor allem die Lagerbestände der Truppe sowie der ukrainischen Armee aufgefüllt werden, hieß es. Erste Lieferungen soll es demnach Anfang des kommendne Jahres geben. An der Bestellung sind auch die Partnerländer Niederlande, Estland und Dänemark beteiligt.

Rheinmetall-Chef Papperger sprach vom größten Auftrag der jüngeren Firmengeschichte. Die Bundesregierung halte damit Wort und sichere die Auslastung des künftigen Rheinmetall-Werks in Unterlüß in Niedersachsen.

Im Stellungskrieg in der Ostukraine gibt es laut dem Bundesministerium der Verteidigung einen hohen Verbrauch an Artilleriemunition – insbesondere an Geschossen im Kaliber 155 Millimeter. Deutschland und seine Verbündeten haben seitdem immer wieder Unterstützungspakete für das angegriffene Land bereitgestellt. Im Lichte der aktuellen sicherheitspolitischen Situation müssen demnach die Bestände kontinuierlich aufgefüllt und erweitert werden.

Der weltweite Markt für 155-mm-Munition soll laut der Plattform fortunebusinessinsights von 3,44 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 4,33 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 wachsen.

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