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Nato-Militärübung in der Ostsee: Schweden zum ersten Mal als Vollmitglied dabei

Im Juni haben rund 9000 Soldaten aus 20 Nato-Staaten militärische Übungen in der Ostseeregion durchgeführt, einem Gebiet, das nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine an strategischer Bedeutung gewonnen hat. Die Übungen finden in der gesamten Ostsee, auf der strategisch wichtigen Insel Gotland in Schweden sowie in Litauen, Polen und Deutschland statt, wie das Nachrichtenportal Euronews berichtet. Bei den diesjährigen Baltops-Übungen nimmt Schweden zum ersten Mal als Nato-Vollmitglied teil.

shutterstock / Kaspars V
Bild: shutterstock / Kaspars V

Die Übungen, die noch bis Donnerstag laufen, umfassen laut Euronews Ausbildungsmaßnahmen wie die Suche nach Seeminen, das Aufspüren von U-Booten, Landungen und die medizinische Versorgung bei Massenunfällen.

Hauptziel sei es, die Zusammenarbeit der Nato-Streitkräfte zu verbessern und zu zeigen, dass das Bündnis an einer gemeinsamen Sicherheit interessiert ist.

Die Marineangriffs- und Unterstützungskräfte der Nato organisieren gemeinsam mit der sechsten Flotte der US-Marine die Übungen, an denen rund 50 Marineschiffe sowie 45 Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt sind.

Das Portal betont die die Bedeutung der Ostseeregion, die durch die großen Gaspipelines zugenommen habe, die am Meeresboden von Russland und Norwegen nach Deutschland, Polen und anderen europäischen Ländern führen. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine, sei die Region noch sensibleres Gebiet für die Nato geworden.

„Die Präsenz der Nato auf der Insel Gotland ist für den Schutz der Sicherheit und Stabilität der Ostsee von entscheidender Bedeutung“, zitiert das Portal Brigadegeneral Andrew T. Priddy vom US-Marinekorps

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